Glücklich, wer in den letzten Jahren eine Städtereise nach Portugal machen durfte. Nach Lissabon oder Porto, zwei sehr lebendige, aber niemals aufdringliche Städte und ihre Szenen, die so viel Unverbrauchtes und Eigenständiges zu bieten haben. Schuhe zum Beispiel. Und ganz konkret: Die Asportuguesa, bei denen das Aussprechen des Namens eine gewisse Übung verlangt. Aber sie lohnt sich.

Asportuguesa ist eine junge portugiesischen Schuhmarke, die nicht mehr, aber auch nicht weniger als den eigenen Fußabdruck in der Umwelt zurücklassen will. Und die sich deshalb auf die Verwendung natürlicher Materialien beschränkt, konsequent zu 100 Prozent. Dazu bedient sich die Macher eines Naturstoffes, für den ihr Heimatland bekannt ist und in großen Mengen ganz natürlich hervorbringt: Kork – ein Material, das wir ja ansonsten eher als Weinverschluss schätzen oder auch mal als Tischuntersetzer. Kork kann aber deutlich mehr – gerade dann, wenn er als Schuhsohle Verwendung findet. Nur musste da erst mal jemand drauf kommen.

dem Baum aber nicht schadet und ihn nur zu weiterer Korkbildung anregt. Das gewonnene Material ist nicht nur sehr leicht, sondern zeichnet sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Zwei Eigenschaften, die bei der Herstellung von Schuhen beziehungsweise  Sohlen sehr willkommen sind. Das wussten auch die Macher von Asportuguesa. Und sie entwickelten ein Kork-Gummi-Gemisch, auf dem sich ganz hervorragend laufen lässt – und machten es zur Grundlage für sehr erfolgreiche Flip-Flops und den eigenen Kultstatus.

Und weil auch in Portugal der Sommer nicht ewig wärt präsentierten die Portugiesen einen stylischen Hausschuh mit sehr bequemer Laufsohle aus einem Kork-Gummi-Gemisch. Das anschmiegsame, kuschelig warme Obermaterial besteht auf 70% Wolle und 30% Polyester. Wie die flip- flopigen Geschwister sind sie superbequeme und lässige Hingucker mit coolen Farb- und Materialspielen.  Und zur Freude vieler sind sie nicht nur in Portugal zu bekommen, sondern auch bei Berg…Schuh zum Leben.