Dem Wetter zum Trotz
Erfahrene Eltern kennen das Problem: Fieses Winterwetter und Spielen im Freien passen irgendwie nicht richtig zusammen – jedenfalls nicht für länger. Denn auch wetterfest verpackte Kinder verlieren angesichts Regen – so bei etwas über Null Grad – recht schnell die Lust an Outdoor-Aktivitäten. Und den begleitenden Eltern geht es nicht anders. Also: Nichts wie ab zurück ins Warme! Hier fragt man sich dann allerdings, wie man weiterhin für muntere Bewegung sorgen kann. Denn für Kinder jeden Alters ist es ein elementares Bedürfnis, sich zu bewegen. So werden Muskeln auf- und Stress abgebaut. Kinder, die sich nicht genug austoben können, werden quengelig und unzufrieden.
Wie also bringt man Bewegung in die Angelegenheit? Am einfachsten gelingt das mit Bordmitteln – und etwas Fantasie. Insbesondere für die Kleineren können Wohn- oder Kinderzimmer so ganz einfach zur Spielwiese umgestaltet werden: Ein stabiles Brett oder eine Kindermatratze werden flugs zur schiefen Ebene, die es zu erobern gilt – mit anschließendem Abstieg.
Ein Traum: Leere Pappkartons vom Speicher oder aus dem Keller, die schnell zu einem Abenteuerspielplatz mutieren. Öffnungen zum Rein- oder Durchkrabbeln sollten nicht fehlen. Kleine versteckte Überraschungen erhöhen den Spiel- und Spannungswert. Für etwas größere Kinder (ab zwei Jahren) lässt sich die Wohnungseinrichtung in einen unterhaltsamen Hindernisparcours verwandeln: Stühle werden zu Kletterhindernissen oder zu einem Tunnel zum Durchkrabbeln, und mit ein paar alten Decken entstehen wunderbare Höhlen.
Und wem das alles zu aufwändig ist: Musik an, Lieblingssongs auswählen und los geht die spontane Tanzparty – natürlich ohne Altersbeschränkung.