Saubere Sache: Erste Hilfe bei dreckigen Kinderschuhen

Tipps vom alltagserprobtem Vater

Matsch und Schnee können gut gepflegten Schuhen wenig anhaben, Quelle: Privat

Was steht in der Tür, hat verschwitzte Haare, leuchtend rote Wangen, eine laufende Nase, ist flächendeckend mit Matsch- und Schneeflecken bedeckt und hat an seinen Füßen Schuhe, die also solche nur noch schwer zu erkennen sind?

Richtig, bei genauerem Hinsehen stellt sich eine solche Erscheinung als der eigene Nachwuchs heraus – deutlich gezeichnet von einer winterlichen Exkursion.

Nach umgehender Erstversorgung des Heimkehrers mit Wärmendem und

Wohltuendem darf man sich dann getrost an die Reinigung des Outfits machen. Und hier sind es heute die Schuhe, die unser besonderes Augenmerk verdienen.

Weg mit dem Dreck: Kinderschuhe reinigen
Gute Schuhe brauchen gute Pflege: Die beginnt im beschriebenen Fall mit der Entfernung des groben Schmutzes auf Oberschuh und Sohle. Eine feste Bürste tut dabei gute Dienste. Dazu ein feuchter Lappen, wie auch lauwarmes Wasser, in Maßen eingesetzt. Lederseife kann hilfreich sein, beispielsweise zum Entfernen von Salzrändern.

Bei groben Sohlenprofilen hilft auch schon mal ein harter, spitzer Gegenstand, mit Vorsicht eingesetzt. Absolut tabu sollte bei alledem die Waschmaschine sein: Leder mag die überhaupt nicht, und auch die bei Kinderschuhen beliebte GORE-TEX®- Mebran nimmt eine solche Behandlung übel.

Für den nächsten Schritt braucht man nichts als Zeitungspapier – und Zeit. Denn jetzt heißt es, die Schuhe trocken werden zu lassen. Das Zeitungspapier wird – zuvor in Kugelform gebracht – formerhaltend und den Trockenvorgang beschleunigend in den Innenschuh gedrückt. Ein absolutes No Go für Lederschuhe: Sie haben vor oder auf der Heizung nichts verloren. Brüchiges Leder könnte die fatale Folge sein. Also heißt es: Sich besser geduldig zeigen und auf Raumtemperatur setzen.

Mit Haut und Haar gepflegt
Sind die Schuhe wieder trocken, ist es an der Zeit für Pflege und Schutz. Jetzt entscheidet die Materialart der Schuhe über die weitere Vorgehensweise, denn Leder ist bekanntlich nicht gleich Leder. Hier und heute beschränken wir uns auf die bei Kinderschuhen gebräuchlichsten Arten. Empfehlenswert für alle, die mehr Informationen suchen, ist die gut gemachte Pflegeseite https://www.schuhe-zum-leben.de/pflege der Schuhspezialisten von Berg … Schuhe zum Leben.

Was und wie für welches Material?
Rauhleder, oder gemeinhin auch Wildleder genannt, ist naturgemäß feuchtigkeitsanfälliger und muss unbedingt imprägniert werden. Gute Imprägnierungssprays – auch mit Farbanteilen – enthalten meist auch Pflegesubstanzen. Mit speziellen Bürstchen lässt sich das Leder nach der Reinigung wieder aufrauen. Ein Spezialradiergummi hilft dabei, kleine Schrammen zu entfernen.

Glattleder hingegen wird nach Entfernen des Oberflächenschmutzes mit speziellen Cremes oder Emulsionen eingecremt. Nach dem Einziehen der Creme wird das Leder mit sanftem Druck  und weichem Tuch blankgerieben. Auch bei der Wahl des richtigen Mittels helfen die Schuhexperten von Berg … Schuhe zum Leben gerne weiter.

Und damit zu dem bei strapazierfähigen Kinderschuhen besonders geschätzten Tex-Materialien: Spezielle Pflegemittel stellen sicher, dass Gewebe und Membran funktionsfähig bleibt. Sie sollten nicht fett- oder ölhaltig sein. Generell gilt hier: Die Schuhe nur mit vom Hersteller empfohlenen Imprägnierungen, Konditionierern und Hilfsmitteln behandeln. Infos dazu finden sich auf dem Schuhetikett oder aber auch auf der jeweiligen Homepage.

Alles glänzt: Mit ein wenig Aufwand kann man viel für den Werterhalt seiner Schuhe tun – und sie für weitere Abenteuer rüsten. Deshalb nochmal der Hinweis https://www.schuhe-zum-leben.de/pflege, eine Seite, die dieses Thema umfassend behandelt. Und jetzt – viel Spaß an der frischen Luft!