Wandern mit Kindern: Die ersten Schritte.

Von störrischen Eseln und kleinen Gazellen

 

Wandern mit Kindern in unserer Region

Früh übt sich. Von Miniwanderungen mit den kleinsten bis zur mehrtägigen Wandertour mit den Großen

Wer, wie wir, in einer Region lebt, in der natur- und landschaftsbedingt das Wandern und Wundern ganz eng verbunden sind, steht dieser Fortbewegungsart natürlich besonders aufgeschlossen gegenüber. Eifel, Hunsrück und die Mosel bieten hier mit Steigen, Traumpfaden und Seitensprüngen ungewöhnlich reizvolle Wege an – eine Vielfalt, auf die auch heimische Familien sehr gerne zurückgreifen. Das klappt aber nicht immer: Denn während manche Kinder sich schnell zu kleinen Gazellen und wieselflinken Kundschaftern entwickeln, bewegen sich andere eher wie kleine, störrische Esel auf den Wanderwegen.

Der Weg ist das Ziel: Wandern mit Kindern

Woran das liegt? Ganz sicher auch an der richtigen Vorbereitung. Denn beim Wandern bewegt Kinder eine gänzlich andere Erwartungshaltung als Erwachsene – von den körperlichen Möglichkeiten mal ganz abgesehen. Unsere erste Regel heißt deshalb: Der Weg ist wichtiger als das Ziel. Unser Tipp: Lieber erstmal einen kurzen Weg wählen. Wenn der dann auch noch viele natürliche oder von Menschenhand geschaffene Highlights zu bieten hat, umso besser. Denn das sorgt für Spannung und Abwechslung. Um für die richtige Stimmung beim Wandernachwuchs zu sorgen, kann auch ein Besuch im Internet hilfreich sein – schöne Bilder vom geplanten Streckenverlauf wirken durchaus motivierend.

Kühe auf einer Weide in den Bergen

Kleine Highlights auf der Strecke können motivierend wirken

Wie lange sollten diese Strecken sein? Die Faustregel lautet hier: Pro Lebensjahr schaffen Kinder etwa einen Kilometer, Schulkinder etwas mehr. Dabei sollte man natürlich die zu bewältigenden Höhenmeter berücksichtigen. Etwa 300 Höhenmeter pro gelaufene Stunde sind für ein 10-Jähriges Kind zu schaffen.

 

Darf für das richtige Wanderfeeling nicht fehlen: Der passende Schuh

Der Berg ruft

Der Berg ruft…im wahrsten Sinne des Wortes 😉

Und dann stellt sich natürlich die Frage nach den richtigen Schuhen. Eine kurze, flache Strecke ist auch in Sneakers zu bewältigen. Echtes Wanderfeeling auf längeren Strecken bieten aber nur Schuhe, die den Füßen festen Halt geben, eine unempfindliche, rutschfeste Sohle besitzen und durchaus mal einen Rempler vertragen – und natürlich schlechtes Wetter. Wer regelmäßig wandern möchte, sollte also Trekking- oder Wanderschuhe in Betracht ziehen. Beispiele dafür finden sich hier:

Damen

Herren

Kinder

Tipps zu den schönsten Wanderwegen im Raum Hunsrück und Eifel folgen dann bald an dieser Stelle.

 

Bilder: pixabay und selbstgemacht:)